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LSG Niedersachsen-Bremen, 19.04.2012 - L 15 AS 385/10 |
Zitiervorschläge
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 19.04.2012 - L 15 AS 385/10 (https://dejure.org/2012,124351)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 19. April 2012 - L 15 AS 385/10 (https://dejure.org/2012,124351)
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Volltextveröffentlichung
- Sozialgerichtsbarkeit.de
Grundsicherung für Arbeitsuchende
Verfahrensgang
- SG Osnabrück, 02.11.2010 - S 22 AS 484/10
- LSG Niedersachsen-Bremen, 19.04.2012 - L 15 AS 385/10
Wird zitiert von ... (0) Neu Zitiert selbst (3)
- BSG, 07.11.2006 - B 7b AS 14/06 R
Arbeitslosengeld II - Wahrnehmung des Umgangsrechtes mit dem minderjährigen …
Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 19.04.2012 - L 15 AS 385/10
Zum Zeitpunkt der Entscheidung des BVerfG war bereits durch die Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (BSG, Urteil vom 7. November 2006 - B 7b AS 14/06 R) geklärt, dass die Kosten des Umgangsrechts auch bei SGB II-Leistungsbeziehern nach § 73 Sozialgesetzbuch Zwölftes Buch - Sozialhilfe (SGB XII) als Hilfe in sonstigen Lebenslagen zu übernehmen sind. - BSG, 19.08.2010 - B 14 AS 13/10 R
Arbeitslosengeld II - Hygienemehrbedarf bei Aids-Erkrankung - bis 2010 Übernahme …
Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 19.04.2012 - L 15 AS 385/10
Eine Leistungspflicht gemäß § 73 SGB XII geht nach der Rechtsprechung des BSG (Urteil vom 19. August 2010 - B 14 AS 13/10 R, Rdnr. 22 ff. [Hygienemehrbedarf bei Aidserkrankung]), der der Senat folgt, dem zusätzlich - lediglich im Notfall eines aus Verfassungsgründen zu deckenden Bedarfs, der bislang einfach-gesetzlich nicht abgedeckt wurde - eingreifenden verfassungsrechtlichen Anspruch vor. - BVerfG, 09.02.2010 - 1 BvL 1/09
Hartz IV - Regelleistungen nach SGB II ("Hartz IV-Gesetz") nicht verfassungsgemäß
Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 19.04.2012 - L 15 AS 385/10
Als Rechtsgrundlage für das Begehren der Klägerin kommt entgegen der Auffassung der Beteiligten und des SG nicht der in dem Urteil des BVerfG vom 9. Februar 2010 (1 BvL 1/09 u. a.) geschaffene verfassungsrechtliche Anspruch bei unabweisbaren, laufenden, nicht nur einmaligen, besonderen Bedarfen in Betracht.